George Gissing: Der zahlende Hausgast

Untermieterin zwischen Chaos und Charme
George Gissings subtile Psychologie der Konflikte in deutscher Erstausgabe

Titel des Romans "Der zahlende Hausgast" von George GissingAus finanziellen Gründen, die jedoch nicht dringlich sind, nimmt das durchaus wohlhabende Ehepaar Mumford, das in einem recht geräumigen Haus in der Londoner Vorstadt Sutton lebt, eine Untermieterin auf. Sie nennen sie, weil es edler klingt, einen „zahlenden Hausgast“.

Die betreffende Dame ist sympathisch, aber auch jung, etwas unbeständig und mitunter impulsiv – man ahnt von Anfang an das mögliche Unheil. Nicht nur hat die Untermieterin Ärger mit ihrer eigenen Familie, was sich zwangsläufig auch ins Haus der Mumfords verlagert, sondern auch zwei konkurrierende Verehrer wetteifern um ihre Gunst.

Gissings kurzer Roman, der sich heute so schwungvoll, amüsant und anspielungsreich liest wie bei seinem ersten Erscheinen, ist menschliche Komödie und Tragödie zugleich.

George Gissing (1857-1903) erschrieb sich mit Romanen wie „Zeilengeld“ (1891, deutsch 1892), „Die überzähligen Frauen“ (1893, deutsch 1997) oder dem großen Reisebericht „Am Ionischen Meer“ (1901, deutsch 2003) die Bewunderung der gebildeten Zeitgenossen und wird als einer der bedeutendsten Autoren des späten 19. Jahrhunderts oft in einem Atemzug mit Henry James, George Meredith oder Thomas Hardy genannt.

George Gissing
Der zahlende Hausgast
Roman
Mit einer Nachbemerkung von H. G. Wells
Herausgegeben, übersetzt und mit einem Nachwort von Michael Klein
134 S., Paperback, 16 €

Leseprobe gefällig? Ins Buch hineinlesen können Sie hier.
Wenn Sie möchten, können Sie hier direkt beim Verlag bestellen.

 

Stimmen zum Buch:

„Der zahlende Hausgast zeigt Mr. Gissing in Höchstform.“
H. G. Wells („Die Zeitmaschine“, „Der Krieg der Welten“)

„George Gissing ist der vielleicht beste Schriftsteller, den England hervorgebracht hat.“
George Orwell („1984“, „Die Farm der Tiere“)

„Der beste Schriftsteller, vom dem Sie nie gehört haben: Gissing.“
Charles Davenport Jr., News & Record, North Carolina

 

Frisch ausgepackt: Der Mark-Twain-Roman „Lebt wohl, Tom und Huck“ und „Der zahlende Hausgast“ von George Gissing

Titelbild des Romans "Lebt wohl, Tom und Huck" von Michael Klein über eine Reise von Mark Twain nach Hannibal, Mo.Sie sind nun zeitgleich erschienen und bereits munter im Handel: Der Roman „Lebt wohl, Tom und Huck“ über einen entscheidenden Sommer und Herbst im Leben von Mark Twain, geschrieben von Jackson-Insel-Bewohner Michael Klein, und der von selbigem herausgegebene und übersetzte Roman „Der zahlende Hausgast“ des englischen Schriftstellers George Gissing.

Titel des Romans "Der zahlende Hausgast" von George GissingNähere Informationen über den Mark-Twain-Roman finden Sie hier, nähere Informationen zu „Der zahlende Hausgast“ von George Gissing hier.

Abgesehen von diesen näheren Informationen gibt es noch einen zweiten Weg, mehr über diese beiden Bücher zu erfahren: die Leseproben.

In gedruckter Form gibt es Leseproben beim Morio Verlag, noch schneller geht’s mit der Onlineversion:

Zur 16-seitigen Leseprobe von „Lebt wohl, Tom und Huck“ geht es hier, zur Leseprobe von George Gissings „Der zahlende Hausgast“ hier.

Michael Klein „Lebt wohl, Tom und Huck“ und George Gissing „Der zahlende Hausgast“

Kommende Ereignisse werfen ihre Cover voraus

… und diesmal gleich im Doppelpack. Denn im Morio Verlag erscheinen in diesem Herbst sowohl ein neuer eigener Roman wie auch eine weitere deutsche Erstübersetzung eines englischen modernen Klassikers.

Dass diese Website „Jackson Insel“ heißt, sagt bereits einiges über die Begeisterung ihrer Bewohner für das Werk von Mark Twain. Und nun findet diese Vorliebe zu seinem Werk erneuten Ausdruck in einem kurzen Roman, der eine ereignisreiche Woche aus seinem Leben beschreibt – eine Woche der Umbrüche und Veränderungen, eine Woche der Wiederbegegnungen mit der Welt seiner Kindheit, die das Vorbild für seine Klassiker „Tom Sawyers Abenteuer“ und „Huckleberry Finn“ wurde.

„Lebt wohl, Tom und Huck“ heißt der Roman, und nähere Informationen finden sich hier als Abbildung der entsprechenden Doppelseite der Vorschau des Morio Verlags:

 

Michael Klein, der Autor des Romans "Lebt wohl, Tom und Huck" über Mark Twain in der Vorschau des Morio Verlags

Michael Kleins Roman "Lebt wohl, Tom und Huck" über Mark Twain in der Vorschau des Morio Verlags, Seite 2

 

Ebenfalls im Herbst erscheint – als deutsche Erstausgabe und von den Bewohnern der Jackson Insel herausgegeben und übersetzt – der Roman „Der zahlende Hausgast“ von George Gissing. Es ist eines seiner erfolgreichsten Werke, fabelhaft zu lesen und lebensklug. Es zeige ihn „in Höchstform“, schrieb H. G. Wells, der später mit Gissing befreundet war, und die New York Times befand: „Sehr unterhaltsam, eine lohnende Lektüre.“ Für George Orwell war Gissing sogar „der vielleicht beste Schriftsteller, den England hervorgebracht hat“, und der amerikanische Journalist Charles Davenport Jr. beschrieb ihn kürzlich mit der Formel: „Der beste Schriftsteller, von dem Sie nie gehört haben.“ Die Bewohner der Jackson Insel wollen ihm da nicht im Mindesten widersprechen.

Weitere Informationen zu „Der zahlende Hausgast“ gibt es auch hier in der Vorschau des Morio Verlags zu lesen:

 

George Gissing, Der zahlende Hausgast in der Morio Vorschau Herbst 2025

George Gissing, Der zahlende Hausgast in der Vorschau des Morio Verlags, Seite 2

 

Die komplette Morio-Vorschau lässt sich hier ansehen und als PDF herunterladen.

Vorbestellungen des Mark-Twain-Romans von Michael Klein sind schon jetzt hier beim Verlag möglich, Vorbestellungen von „Der zahlende Hausgast“ von George Gissing an dieser Stelle.