Gustav Seibt über Walter Scotts „Chrystal Croftangrys Geschichte“

Fundiert und brillant: Gustav Seibt in der Süddeutschen Zeitung über Walter Scott und sein Spätwerk „Chrystal Croftangrys Geschichte“

Die Bewohner der Jackson Insel freuen sich besonders über eine lange Kritik des Journalisten, Historikers und Schriftstellers Gustav Seibt („Goethe und Napoleon“, „Rom oder Tod“, „Das Komma in der Erdnußbutter“) in der Süddeutschen Zeitung über Walter Scott und sein Spätwerk „Chrystal Croftangrys Geschichte“.

Walter Scott, Chrystal Croftangrys Geschichte, CoverDer Artikel ist fundiert – Seibt kennt sich in der Literatur der Zeit Goethes und Scotts bestens aus –, brillant geschrieben und vermittelt auch jenen Lesern, die mit dem Namen Scott (noch) wenig anzufangen wissen, die rechte Neugier, einen Klassiker der Literatur wieder kennenzulernen, der angesichts seiner Qualitäten zu Unrecht aus der Mode gekommen ist.

Es gibt nichts Besseres, als Gustav Seibts Artikel in seiner vollen Länge zu lesen, und diese Möglichkeit besteht für jedermann auf der Website der Süddeutschen Zeitung – bitte einmal hier klicken.

Und weitere Informationen und Pressestimmen zu Walter Scotts „Chrystal Croftangrys Geschichte“ finden Sie hier.

Drei Fragen, die ich gerne beantwortet habe

Die folgenden drei Fragen wurden mir von Lara Schmidtchen vom Mitteldeutschen Verlag gestellt und über Facebook und Instagram gepostet. Besuchern meiner Website möchte ich die Fragen und Antworten natürlich nicht vorenthalten.

 

1. Als Herausgeber und Übersetzer decken Sie ein breites Themenfeld ab. Haben Sie ein Lieblingswerk oder eine*n Lieblingsautor*in?

Walter Scott, Chrystal Croftangrys Geschichte, CoverGroßartige Bücher gibt es zuhauf und Lieblingsautoren habe ich mindestens ein Dutzend. Aber wenn ich mich festlegen soll, dann ist es Albert Camus, dessen Denken, Schreiben und Stil mich seit je beeindruckt haben. Da Sie in Ihrer Frage zunächst die Übersetzertätigkeit erwähnen: Die Bücher, die ich übersetze, sind mir stets inhaltlich nahe, und man kann leicht erkennen, dass ich eine besondere Neigung zur schottischen Literatur habe, zu Scott, Stevenson oder Barrie. Im Moment erfreue ich mich an Texten von Charles Dickens, was ich in Bezug auf seine Romane und Erzählungen schon ein ganzes Leben lang tue. Aber es gäbe so viel mehr zu erwähnen, Stefan Zweigs zupackenden Stil, Dürrenmatt und Frisch, Erich Kästners bodenständige Gedichte oder die Lyrik von Reiner Kunze, die mir ein stetes Bezugssystem war. Ich bedaure die Kürze des Lebens schon deshalb, weil es viel mehr großartige Bücher gibt, als man in einem ganzen Leben, selbst wenn man 100 Jahre würde, lesen kann, und ich möchte sie alle lesen. Dostojewskis „Idiot“, Hugos „Elenden“, Dumas’ „Der Graf von Monte Christo“ und und und – an einzelnen Büchern, du meine Güte, was gab und gibt es da alles an Freuden!

 

2. Was fasziniert Sie am meisten an der Übersetzungsarbeit?

Am Anfang steht die Begeisterung für einen Text oder ein ganzes Buch, und gibt es dieses noch nicht auf Deutsch, finde ich sofort, dass es die Welt der Leser leicht zugänglich haben sollte. Die Arbeit an der Sprache erfreut enorm; natürlich frustriert sie auch ab und zu, wenn Passagen schwer zu verstehen oder nur zäh zu übersetzen sind, aber wenn es dann gelingt, ist die Freude umso größer. Zu den spannenden Erfahrungen gehört auch, wie sehr sich Texte bei wiederholtem Lesen und bei der Übersetzerarbeit verändern können. James M. Barrie liest sich in der Regel bei der ersten Lektüre munter, süffig und verspielt, aber je näher man in den Text gerät, desto stärker treten die melancholischen Unterströmungen zutage und ändern die Tönung des Texts zunehmend ins Dunklere.

 

3. Das neue Werk „Chrystal Croftangrys Geschichte“ erzählt von dem Werdegang eines Schriftstellers. Finden Sie Gemeinsamkeiten zwischen Ihnen und dem Helden?

Cover der italienischen Ausgabe von Michael Klein: Das weiße SchweigenNun ja, Chrystal Croftangry verjubelt in jungen Jahren das Vermögen seines Vaters und erfreut sich leichtlebiger Beziehungen zu Frauen. Zum Verjubeln von Vermögen fehlte mir die Gelegenheit, zu den leichtlebigen Abenteuern mit Frauen war ich nie der Typ. Verpasste Chancen. Der gereifte und ernste Croftangry gefällt mir weitaus besser. Er hat einen besonderen Sinn für Vergänglichkeit, was mir ebenfalls gefällt, und er nimmt seine Arbeit zugleich sehr ernst und spielerisch. Zudem beginnt er seine Schriftstellerlaufbahn erst spät, mit rund 60 Jahren, und das ist vielleicht gar kein schlechtes Alter für literarische Beginne oder, wie in meinem Fall, späte Fortsetzungen.

Der Klassiker des historischen Romans

Walter Scott zum 250. Geburtstag

Walter Scott, der Klassiker des historischen Romans, Porträt

Walter Scott, Klassiker des historischen Romans

Heute vor 250 Jahren, am 15. August 1771, wurde Walter Scott geboren, einer der gefeiertsten, bedeutendsten Autoren seiner Zeit, der Klassiker des historischen Romans, der mit „Waverley“ (1814) den Prototyp dieser Gattung schuf, dessen Vorbild bis heute nachgeeifert wird.

„Ivanhoe“ und „Quentin Durward“ wurden zu seinen größten Erfolgen, prächtige Abenteuerbücher beide, doch in seinem reichen Werk gibt es noch zahlreiche Edelsteine von zeitloser Qualität, man denke an fulminante Romane wie „Old Mortality“, „Die Braut von Lammermoor“ oder das Spätwerk „Chrystal Croftangrys Geschichte“ – Bücher, die es lohnt, wieder zu lesen und zu würdigen.

Denn dass Walter Scott etwas aus der Mode gekommen ist, spricht wahrlich nicht gegen ihn.

Lesen wir hinein, was Größen der Literatur über ihn zu sagen wussten:

 

Man liest viel zuviel geringe Sachen, womit man sich die Zeit verdirbt. Man sollte eigentlich immer nur das lesen, was man bewundert, wie ich es nun an Walter Scott erfahre. Da ist nun freilich alles groß, Stoff, Gehalt, Charaktere, Behandlung, und dann der unendliche Fleiß in die Vorstudien, sowie in der Ausführung die große Wahrheit des Details! Er ist der reichste, gewandteste und berühmteste Erzähler des Jahrhunderts.

Johann Wolfgang von Goethe

 

Sir Walter Scott war Britanniens größter Dichter, man mag einwenden und sagen, was man will.“

Heinrich Heine

 

Du bittest mich, Dir ein paar Bücher als Lektüre zu empfehlen. An Romanen empfehle ich ausschließlich Scott; alles nach ihm taugt nichts mehr.“

Charlotte Brontë

 

Dieser Schriftsteller ist so bedeutend, dass das Erste, was man von ihm liest, immer in Erstaunen setzt, man mag zu ihm gelangen, von welcher Seite man wolle.“

Ludwig Tieck

 

Walter Scott, Chrystal Croftangrys Geschichte, Cover„Die Schönheit der Küsten und Inseln, Seen und Berge des schottischen Hochlands ist unbestreitbar groß, aber doch vielleicht nicht so groß, wie mancher versucht sein könnte aus Walter Scott`schen Schilderungen herzuleiten. Nicht als ob diese Schilderungen der Wahrheit selbst entbehrten, gegentheils, sie zeichnen sich fast immer durch eine daguerreotypische Treue aus, die neben so vielem anderen zur Bewunderung hinreißen muß: aber es bleibt beim Leser selbst jener verzeihliche Irrthum nicht aus, der die Schilderung mit dem Geschilderten unwissentlich verwechselt und die Makellosigkeit, den Schwung und imposanten Vollklang der poetischen Beschreibung auf das beschriebene Objekt überträgt. Das Erscheinen seines ersten Romans fiel mit dem Sturz der napoleonischen Herrschaft zusammen, und man darf ohne Übertreibung sagen, der Name Walter Scott fing an, den Namen Napoleon im Munde des Volkes, wenigstens der Gebildeten aller Völker, abzulösen.“

Theodor Fontane

 

Das Erscheinen eines neuen Romans aus seiner Feder verursachte in den Vereinigten Staaten eine größere Sensation als manche Schlacht Napoleons.“

Samuel Goodrich

 

Walter Scott: Die Braut von Lammermoor - CoverWalter Scott ist der König der Romantiker.“

Robert Louis Stevenson

 

Mein ganzes Leben lang habe ich mich an den Romanen von Walter Scott erfreut!“

Jules Verne

 

Frisch ausgepackt: „Chrystal Croftangrys Geschichte“ von Walter Scott

Aus der Druckerei und nun im Buchhandel:

Walter Scott, Chrystal Croftangrys Geschichte, CoverMan liest viel zuviel geringe Sachen, womit man sich die Zeit verdirbt. Man sollte eigentlich immer nur das lesen, was man bewundert, wie ich es nun an Walter Scott erfahre. Da ist nun freilich alles groß, Stoff, Gehalt, Charaktere, Behandlung, und dann der unendliche Fleiß in die Vorstudien, sowie in der Ausführung die große Wahrheit des Details!“, schrieb Johann Wolfgang von Goethe. Und Heinrich Heine, der ja nun wirklich auch etwas von Literatur verstand, urteilte klar: „Sir Walter Scott war Britanniens größter Dichter, man mag einwenden und sagen, was man will.“

Anlässlich des 250. Geburtstags von Walter Scott im August 2021 ist nun ein Edelstein aus seinem Spätwerk frisch erschienen, zum ersten Mal (weil hierzulande zu Unrecht lange vergessen) seit 175 Jahren völlig neu übersetzt: „Chrystal Croftangrys Geschichte“. Dieses Buch beweist Walter Scotts Meisterschaft und hohe Sprachkunst.

Weitere Informationen zum Buch gibt es hier.

 

Walter Scott: Chrystal Croftangrys Geschichte

Ein Edelstein in Walter Scotts Spätwerk zu seinem 250. Geburtstag am 15. August 2021:

Das hierzulande lange zu Unrecht vergessene Buch, das zu Walter Scotts besten Werken gehört, wird zum ersten Mal seit 175 Jahren völlig neu übersetzt und beweist die Meisterschaft und hohe Sprachkunst Scotts.

Walter Scott, Chrystal Croftangrys Geschichte, CoverNach einem wechselvollen Leben beschließt der Schotte Chrystal Croftangry, es zum Schriftsteller zu bringen. Dass er bereits an die sechzig Jahre alt ist, mindert sein Bestreben keineswegs. Croftangry beschreibt seine Geschichte und seine Motivation, berichtet von den Freuden und Leiden des Erzählens und von der Begeisterung für die Welt der Stoffe und Geschichten. Hoffen und Bangen eines angehenden Schriftstellers werden mit Witz und Ironie eindrücklich geschildert, und immer wieder macht sich Scott über sich selbst lustig.

Chrystal Croftangrys Geschichte“ zeigt Scott in Hochform, weshalb sich das Buch unter Kennern stets besonderer Beliebtheit erfreute. „Der Stil der Erzählungen ist exzellent“, schrieb Scotts erster Biograf George Lockhart, und der Schriftsteller John Buchan (Autor u. a. des Thrillerklassikers „Die 39 Stufen“ und ebenfalls einer Scott-Biografie) hielt fest: „Croftangry ist Scott selbst, und einige der Texte sind das Bewegendste, das Scott je geschrieben hat.“

Walter Scott war für Goethe „der reichste, gewandteste und berühmteste Erzähler des Jahrhunderts“. Seine Bedeutung für die Literaturgeschichte, die Entwicklung des Romans im Allgemeinen und die Begründung des historischen Romans im Besonderen ist kaum zu überschätzen, er war der meistgelesene, meistgeschätzte Autor seiner Zeit. Zu seinen Bewunderern gehörten auch James Fenimore Cooper, Wilhelm Hauff, Honoré de Balzac, Victor Hugo, Allessandro Manzoni und Leo Tolstoj.

Walter Scott: »Chrystal Croftangrys Geschichte«

Herausgegeben, übersetzt und mit Nachwort von Michael Klein

320 S., gebunden, 25 €

Mit SW-Illustrationen.

(Morio Verlag, 2021)

 

Stimmen zum Buch

 

Rühmen muss man das Wagnis eines kleinen Verlags, der zu Scotts Jubeljahr eine Neuübersetzung herausgebracht hat. Michael Klein überträgt ein untypisches Spätwerk, und er hat es so gut gemacht wie kaum einer seiner Vorgänger. Das Buch bettet zwei meisterliche Novellen in eine raffinierte Rahmenerzählung ein, die Scotts ausführlichste Selbsterklärung als Schriftsteller enthält.“

Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung

 

Walter Scott kommt im Roman Chrystal Croftangrys Geschichte‘ zu überraschenden Einsichten. Der Autor hatte seinen Spaß daran, und wir haben ihn nun mit ihm.“

Elmar Schenkel, F.A.Z.

 

Eine Neuentdeckung dagegen ist Chrystal Croftangrys Geschichte aus dem Morio Verlag, ein hierzulande lange vergessenes Buch, das zu Scotts besten Werken zu rechnen ist.“

Manfred Orlick, literaturkritik.de

 

„Das Werk ist vor allem wegen der Figur des Erzählers bedeutend, und einige der Texte sind das Bewegendste, das Scott je geschrieben hat. Es sind die Erzählerfigur und die Freunde des Erzählers, die dem Buch seine Vortrefflichkeit geben. Croftangry, das ist Scott selbst. Die Gestalten in Croftangrys Welt werden in einem kalten, herbstlichen Licht gesehen, das die schwelgerischen Farben des Sommers verloren hat. Alle sind sie mit sicherem Strich gezeichnet und mit feiner, humorvoller Lebensweisheit. Wir erleben einen neuen Schreibstil Scotts. Er malt mit feineren Strichen und in sanfteren Tönen, aber mit einer Erzählökonomie und einer Souveränität, die an die besten Werke von Turgenjew erinnert.“
John Buchan, Schriftsteller und Scott-Biograf

 

„Das Porträt Croftangrys scheint mir in Scotts Schreiben gänzlich unübertroffen zu sein.“
George Lockhart, Scott-Biograf

 

„Scott hat selten etwas Besseres geschrieben.“
Edgar Johnson, Scott-Biograf

 

„Eine Perle in Scotts Spätwerk, durchdrungen von einer Unausweichlichkeit, die eines Hardy würdig ist.“
John Sutherland, Scott-Biograf

 

Stimmen zu Walter Scott

 

Mit dem vor 250 Jahren geborenen Walter Scott wurde Edinburgh zu einem der Hauptorte der europäischen Romantik und die schottischen Hochebenen zu einer ihrer gefeiertsten Landschaften. Scotts Romane sind Meisterwerke der europäischen Romantik, sie waren aber auch Produkte der europäischen Aufklärung. In der deutschen Tradition haben wir uns angewöhnt, diese Verbindung als romantische Ironie zu begreifen. Bei Scott habe ich den Eindruck, Aufklärung und Romantik gehen unmittelbar auseinander hervor, sie beflügeln sich gegenseitig.“

Arno Widmann, Frankfurter Rundschau

 

Nicht die üblichen öffentlich handelnden Figuren standen im Vordergrund, sondern Geschichte wurde – sehr realistisch – erzählt aus der Perspektive der Mittel- und Unterschicht. Der Erfolg bei einem großen Lesepublikum war überwältigend.“

Christian Linder, Deutschlandfunk

 

Man liest viel zuviel geringe Sachen, womit man sich die Zeit verdirbt. Man sollte eigentlich immer nur das lesen, was man bewundert, wie ich es nun an Walter Scott erfahre. Da ist nun freilich alles groß, Stoff, Gehalt, Charaktere, Behandlung, und dann der unendliche Fleiß in die Vorstudien, sowie in der Ausführung die große Wahrheit des Details! Er ist der reichste, gewandteste und berühmteste Erzähler des Jahrhunderts.

Johann Wolfgang von Goethe

 

Sir Walter Scott war Britanniens größter Dichter, man mag einwenden und sagen, was man will.“

Heinrich Heine

 

Du bittest mich, Dir ein paar Bücher als Lektüre zu empfehlen. An Romanen empfehle ich ausschließlich Scott; alles nach ihm taugt nichts mehr.“

Charlotte Brontë

 

Dieser Schriftsteller ist so bedeutend, dass das Erste, was man von ihm liest, immer in Erstaunen setzt, man mag zu ihm gelangen, von welcher Seite man wolle.“

Ludwig Tieck

 

Die Schönheit der Küsten und Inseln, Seen und Berge des schottischen Hochlands ist unbestreitbar groß, aber doch vielleicht nicht so groß, wie mancher versucht sein könnte aus Walter Scott`schen Schilderungen herzuleiten. Nicht als ob diese Schilderungen der Wahrheit selbst entbehrten, gegentheils, sie zeichnen sich fast immer durch eine daguerreotypische Treue aus, die neben so vielem anderen zur Bewunderung hinreißen muß: aber es bleibt beim Leser selbst jener verzeihliche Irrthum nicht aus, der die Schilderung mit dem Geschilderten unwissentlich verwechselt und die Makellosigkeit, den Schwung und imposanten Vollklang der poetischen Beschreibung auf das beschriebene Objekt überträgt. Das Erscheinen seines ersten Romans fiel mit dem Sturz der napoleonischen Herrschaft zusammen, und man darf ohne Übertreibung sagen, der Name Walter Scott fing an, den Namen Napoleon im Munde des Volkes, wenigstens der Gebildeten aller Völker, abzulösen.“

Theodor Fontane

 

Das Erscheinen eines neuen Romans aus seiner Feder verursachte in den Vereinigten Staaten eine größere Sensation als manche Schlacht Napoleons.“

Samuel Goodrich

 

Walter Scott ist der König der Romantiker.“

Robert Louis Stevenson

 

Mein ganzes Leben lang habe ich mich an den Romanen von Walter Scott erfreut!“

Jules Verne

 

 

Klassische Literatur im schönen Gewand, handverlesen von Michael Klein – zur Broschüre mit allen Titeln der Reihe im Morio-Verlag geht es hier.

Ein Edelstein in Walter Scotts Spätwerk

Kommende Ereignisse werfen ihre Cover voraus

Walter Scott, Chrystal Croftangrys Geschichte, CoverNach einem wechselvollen Leben beschließt der Schotte Chrystal Croftangry, es zum Schriftsteller zu bringen. Dass er bereits an die sechzig Jahre alt ist, mindert sein Bestreben keineswegs. Croftangry beschreibt seine Geschichte und seine Motivation, berichtet von den Freuden und Leiden des Erzählens und von der Begeisterung für die Welt der Stoffe und Geschichten.

Croftangry ist Scott selbst“, hielt der Schriftsteller John Buchan, Autor des Thrillerklassikers „Die 39 Stufen“ fest, „und einige der Texte sind das Bewegendste, das Scott je geschrieben hat.“

Das hierzulande lange zu Unrecht vergessene Buch, das zu Walter Scotts besten Werken gehört, wird zum ersten Mal seit 175 Jahren völlig neu übersetzt und beweist die Meisterschaft und hohe Sprachkunst Scotts. „Chrystal Croftangrys Geschichte“ erscheint im Mai zu Walter Scotts 250. Geburtstag.