Das Filmgeschichts-Magazin „35mm“ auf dem Internationalen Filmfest Braunschweig

Filmgeschichts-Zeitschrift 35mm - Ausgabe 29 Cover

Schwerpunkt „Der I. Weltkrieg im Film“ – 35mm-Ausgabe 29

Die Filmgeschichts-Zeitschrift „35mm“ ist Medienpartner des Internationalen Filmfests Braunschweig. Aus Anlass der 33. Ausgabe des Filmfests Ende November wurde ein Gespräch mit dem Redaktionsleiter Clemens Gerhard Williges und zwei Redakteuren des Magazins, Christoph Seelinger und mir, aufgezeichnet, in dem es um die Arbeit an der Zeitschrift und die Kooperation mit dem Filmfest geht. „35mm“, von Jörg Mathieu 2014 begründet, berichtet über die verschiedensten Aspekte, Genres und Hintergrundvorgänge der Filmgeschichte von 1895 bis 1965.

Dominik Graf, ganz gewiss einer der wichtigsten deutschen Regisseure unserer Zeit, schrieb kürzlich über „35mm“: „Eine Filmzeitschrift wie eine große Garten-Landschaft. Wohlsortiert und wild zugleich, unakademisch, leidenschaftlich. Die Texte zeugen von profundem Wissen und werfen herrlichste Versprechen an die Projektionswand des Leser-Hirns. Die Autoren sind radikal der kompletten Filmgeschichte verpflichtet, ihre Interessengebiete sind Welt-weit und Zeiten-weit zerstreut, die diversen Themen-Angebote in jedem Heft geradezu überwältigend. Es gibt keine Vorurteile oder Zurückhaltung gegenüber irgendwelchen Spezial-Gebieten, ob Kunstfilm, ob Genrekino jeder Art, Stummfilm, alles darf nebeneinander stehen. Ein von Heft zu Heft anwachsendes Filmmuseum, mit einer Lust am Bebildern und Layouten, daß man in jede Seite quasi hineinfällt wie in einen warmen Pool der cineastischen Wollust.“

Filmgeschichts-Zeitschrift 35mm - Ausgabe 33 Cover

Schwerpunkt „Kinokinder“ – 35mm-Ausgabe 33

Das „35mm“-Magazin erscheint vierteljährlich mit einem Umfang von 80 Seiten.

 

Wer das Gespräch vom 33. Internationalen Filmfest Braunschweig sehen möchte, findet es hier.

Zur Homepage des „35mm“-Magazins geht es hier.

 

Im Bann des weißen Wals: Owen Chase, Moby Dick und Herman Melville – Veranstaltung in Saarlouis

Eine Veranstaltung des Deutsch-Amerikanischen Instituts Saarland in der Buchhandlung Pieper in Saarlouis

Mittwoch, 13. November, 19.00 Uhr

Karten im Vorverkauf 5 Euro

Die Lektüre dieser ungeheuren Geschichte hatte eine verblüffende Wirkung auf mich“, schrieb Herman Melville – gemeint ist der packende authentische Bericht „Tage des Grauens und der Verzweiflung“ des amerikanischen Seemanns Owen Chase, der Melville zu seinem Romanklassiker „Moby Dick“ inspirierte.

Owen Chase, Tage des Grauens und der Verzweiflung, CoverChase gehörte zu den wenigen Überlebenden einer Schiffskatastrophe, deren Ausgangspunkt eine unerklärliche Walattacke war. Melville, dessen Geburtstag sich am 1. August zum 200. Mal jährte, war von der Lektüre derart fasziniert, dass sie ihn nicht mehr losließ.

Chases Buch habe ich in diesem Jahr – erstmals ungekürzt auf Deutsch und um weitere Berichte und Dokumente in deutscher Erstübersetzung ergänzt – herausgegeben und dabei zudem eine zweite, kürzere Inspirationsquelle Melvilles, die Erzählung „Mocha Dick“ von Jeremiah Reynolds, mit aufgenommen. Um Owen Chase, Herman Melville, Walattacken und „Moby Dick“ geht es in der Lesung und im Gespräch der Veranstaltung in der Buchhandlung Pieper in Saarlouis, veranstaltet vom Deutsch-amerikanischen Institut Saarland.

Ein sehr präziser und absolut fesselnder Bericht.“

Katharina Borchardt, SWR 2

Ebenso brutal wie spannend geschildert. Wertung: Fünf von fünf Sternen.“

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Younger than Yesterday

So hieß einst eine LP der Byrds, und die Formulierung beschreibt genau das Gefühl, wenn ich durch die jeweils neueste Ausgabe meines Leib- und Magenmagazins „kult!“ blättere. Selbst gereift zugleich zu sehen, dass meine Welt von einst nach wie vor präsent und munter neuerscheinungsfähig ist, erfreut von Mal zu Mal.

Kult Nr. 1/2020 ist da

Das Cover der Kult!-Ausgabe 2/2020Die neue Ausgabe ist wieder ein Wundertüten-Füllhorn an Themen und Bildern. Es geht u. a. um Filmhelden wie Edward G. Robinson und Eddie Constantine, um die fabelhaften Ballkünste von Pelé, um Pippi-Langstrumpf-Bücher und –Filme, um die Kinderbuchklassiker von Enid Blyton, um Weihnachten in den 70ern, um Benimmregelinnovationen der 68er-Generation, um den Lebens- und Werdegang von Nastassja Kinski, um die gute, alte verrauschte und gerne auch verzwirbelte Musikkassette und vieles, vieles andere mehr. Zwei Freuden meiner Kindheit habe ich selbst beschreiben dürfen, das Werk des genialen Comic-Humoristen René Goscinny und die britische Fernsehserie U.F.O., die damals Science Fiction war (und heute schon Historienserie wäre, weil sie in der fernen Zukunft von 1980 spielte).

Übrigens: Der Heftumfang ist erweitert, der Preis gleich geblieben. Das hat man auch nicht alle Tage.

Mit Jack London zum historischen Goldrausch am Yukon

Weil die Gelegenheit günstig ist: Die Vorweihnachtszeit ist eine ideale Abenteuerbücherzeit. Das galt früher übrigens auch für das Fernsehen – unvergessen sind Walter Ulbrichs große Vierteiler-Fernsehklassiker wie „Der Seewolf“ oder „Lockruf des Goldes“ nach Jack London, die mich als Junge dazu brachten, Londons Bücher zu lesen und mich später mehr und mehr mit den spannenden biographischen und historischen Hintergründen zu beschäftigen.

Michael Klein: Das weiße Schweigen - CoverEin Jahr hat der Schriftsteller Jack London Ende des 19. Jahrhunderts am Klondike im Yukon-Gebiet verbracht und zur Zeit des großen, irrsinnigen Alaska-Goldrauschs (der tatsächlich in Nordkanada stattfand, aber stets mit Alaska assoziiert wird) vergeblich nach Reichtümern geschürft. Ein hartes, spannungsvolles Jahr, in dem sich vieles aus seinem Leben spiegelt, vom hoffnungsvollen Beginn über die wilden, zermürbenden Anstrengungen bis zur Desillusion und inneren Gewissheit, die Maskeraden des Lebens durchblickt zu haben.

Ich habe darüber einen Dokumentarroman geschrieben (alles Geschilderte ist authentisch und gewissenhaft recherchiert, im Stil jedoch durchweg erzählerisch), der seit einiger Zeit nicht mehr im normalen Buchhandel lieferbar ist, jetzt im Moment aber gerade in gebrauchten Exemplaren wieder gut und preiswert erhältlich, z.B. über das moderne Antiquariat, Amazon Marketplace oder Ebay: „Das weiße Schweigen – Jack Londons Weg durch das Eis“.

Wer in der Vorweihnachtszeit also gerne Abenteuerliteratur liest – ich kann dieses Buch guten Gewissens empfehlen, zumal zu dem Preis! (Wer zweifelt, hier geht’s zu den Stimmen der Kritik.)

MICHAEL KLEIN

Walattacken in Heidelberg!

Veranstaltung im Deutsch-Amerikanischen Institut Heidelberg

Montag, 14. Oktober, 20.00 Uhr

Karten im Vorverkauf 4 Euro

Die Lektüre dieser ungeheuren Geschichte hatte eine verblüffende Wirkung auf mich“, schrieb Herman Melville – gemeint ist der packende authentische Bericht „Tage des Grauens und der Verzweiflung“ des amerikanischen Seemanns Owen Chase, der Melville zu seinem Romanklassiker „Moby Dick“ inspirierte. Chase gehörte zu den wenigen Überlebenden einer Schiffskatastrophe, deren Ausgangspunkt eine unerklärliche Walattacke war. Melville, dessen Geburtstag sich am 1. August zum 200. Mal jährte, war von der Lektüre derart fasziniert, dass sie ihn nicht mehr losließ.

Owen Chase, Tage des Grauens und der Verzweiflung, CoverChases Buch habe ich in diesem Jahr – erstmals ungekürzt auf Deutsch und um weitere Berichte und Dokumente in deutscher Erstübersetzung ergänzt – herausgegeben und dabei zudem eine zweite, kürzere Inspirationsquelle Melvilles, die Erzählung „Mocha Dick“ von Jeremiah Reynolds, mit aufgenommen. Um Owen Chase, Herman Melville, Walattacken und „Moby Dick“ geht es in der Lesung und im Gespräch der Veranstaltung im Deutsch-amerikanischen Institut Heidelberg.

Ein sehr präziser und absolut fesselnder Bericht.“   Katharina Borchardt, SWR 2

Ebenso brutal wie spannend geschildert. Wertung: Fünf von fünf Sternen.“   Westdeutsche Allgemeine Zeitung

„Moby Dick“ und Owen Chase im Float Magazin

Mit dem Angriff des Wals, dem Untergang des Schiffs und der schnellen Rettung des Ich-Erzählers lässt Melville seinen Moby Dick dort enden, wo die dramatische Geschichte von Owen Chase und seinen Kameraden erst begann.“

Owen Chase, Tage des Grauens und der Verzweiflung, CoverZu Herman Melvilles 200. Geburtstag hat das „Float Magazin“ einen sehr gelungenen Artikel von Anne-K. Jung über „Moby Dick“ und Owen Chases „Die Tage des Grauens und der Verzweiflung“ veröffentlicht.

Der Artikel heißt „Die Rache des Walfischs“, und die Bewohner der Jackson Insel freuen sich insbesondere über folgendes Lob:

Die Schilderungen der Katastrophe sind jetzt im Heidelberger Morio Verlag unter dem Titel Tage des Grauens und der Verzweiflung erschienen. Sie wurden erstmals vollständig ins Deutsche übertragen und sind ergänzt um sorgfältig recherchierte Sachtexte zu den historischen Ereignissen und ihrer Rezeptionsgeschichte. Dem Herausgeber und Übersetzer Michael Klein ist es gelungen, die fesselnde Erzählung in eine zeitgemäße Sprache zu übertragen, ohne dass ihre mitreißende Authentizität verloren geht. Nicht nur für Seefahrtenthusiasten eine packende Lektüre.“

Den vollständigen Artikel gibt es auf der Website des Float Magazins zu lesen, bitte klicken Sie hier.

Das SWR-Büchermagazin „Lesenswert“ geht mit Owen Chase auf Reisen

Owen Chase, Tage des Grauens und der Verzweiflung, CoverIm Büchermagazin „Lesenswert“ – am Sonntag, den 4.8. um 17:05 Uhr auf SWR 2 – geht es um Literatur zum Themenkomplex „Gefahr im Verzug – neue Geschichten vom Reisen, Fliehen und Entkommen“.

Eines der Bücher, die in der Sendung vorgestellt werden – neben Titeln von Andreas Maier, Andrej Kurkow, Philipp Schönthaler und Mark Twain – ist Owen Chases authentischer Abenteuerbericht „Tage des Grauens und der Verzweiflung“.

Durch die Sendung führt Katharina Borchardt.

Es gibt das „Lesenswert“-Magazin auch als Download in der SWR-Mediathek, bitte klicken Sie hier.

Frisch ausgepackt: „Die Tage des Grauens und der Verzweiflung“ von Owen Chase

Jetzt ist es da, das Buch, das Herman Melvilles „Moby Dick“ inspirierte.

Die Lektüre dieser ungeheuren Geschichte hatte eine verblüffende Wirkung auf mich.“

Herman Melville

Owen Chase, Tage des Grauens und der Verzweiflung, CoverDie Männer vom Walfänger „Essex“ trauen ihren Augen nicht, und sie sind derart ungläubig, dass sie die Gefahr erst im letzten Moment begreifen. Mitten in der Waljagd sehen sie sich dem Ansturm eines gewaltigen Tieres ausgesetzt, das – dergleichen hat es zuvor nie gegeben, zumindest hat nie ein Walfänger Vergleichbares berichten können – den Spieß herumdreht. Statt eilends den Harpunen der Walfangboote davonzuschwimmen, wendet sich der Wal mehrmals bewusst dem Hauptschiff zu und rammt frontal dessen Bug. Ein gewaltiges Leck im Schiffsrumpf ist die Folge. Keine Rettung für das Schiff – tausend Meilen vom nächstgelegenen Land entfernt, und die »Essex« sinkt.

Owen Chase, Erster Steuermann, gehörte zu den wenigen Überlebenden dieser Katastrophe. Sein Buch darüber ist ein packender, authentischer Abenteuerbericht. Herman Melville, dessen Geburtstag sich am 1. August zum 200. Mal jährt, war von der Lektüre derart fasziniert, dass sie ihn nicht mehr losließ. Chases Buch hat ihn entscheidend zu seinem unvergänglichen Klassiker »Moby Dick« inspiriert. Es erscheint hier erstmals ungekürzt auf Deutsch und um weitere Berichte und Dokumente in deutscher Erstübersetzung ergänzt. Auch eine zweite, kürzere Inspirationsquelle Melvilles, die Erzählung „Mocha Dick“ von Jeremiah Reynolds, wurde in diesen Band mit aufgenommen.

Die historischen Ereignisse waren die Vorlage für die Filme „Im Herzen der See“ (2015) mit Chris Hemsworth und Cillian Murphy und „Der Wal“ (2013) mit Martin Sheen. Warum es historisch tatsächlich aber anders – und spannender – war, als diese Filme zeigen, lässt sich in der Lektüre dieses Buches nachvollziehen.

Owen Chase (1796-1869) wurde in Nantucket geboren und fuhr bereits früh zur See. Nach der „Essex“-Katastrophe wurde er einer der erfolgreichsten Walfänger-Kapitäne der Geschichte. Angesichts der schriftstellerischen Qualität seines Berichts erhob sich die Frage, ob er selbst oder ein Ghostwriter das Manuskript formuliert habe. Herman Melville schrieb dazu: „Es gibt offensichtliche Anzeichen, dass es für ihn geschrieben wurde, und doch erweist die ganze Art des Buchs, dass es sorgsam nach seinem Diktat der Fakten geschrieben wurde – es ist beinahe dasselbe, als hätte er es selbst verfasst.“

Owen Chase und das historische Vorbild für Herman Melvilles „Moby Dick“

Kommende Ereignisse werfen ihre Cover voraus

Owen Chase, Tage des Grauens und der Verzweiflung, Cover

Die Lektüre dieser ungeheuren Geschichte hatte eine verblüffende Wirkung auf mich“, schrieb ein faszinierter Herman Melville, und er sprach von Owen Chases authentischem Abenteuerbericht, der Melville zum Vorbild für seinen klassisch gewordenen Roman „Moby Dick“ wurde. Unter dem Titel „Tage des Grauens und der Verzweiflung“ erscheint dieser Bericht in Kürze erstmals in ungekürzter deutscher Ausgabe, neu übersetzt, mit zusätzlichen Dokumenten in deutscher Erstausgabe und durchgängig illustriert.